Barockkomplex Kohoutův dvůr -

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Barockkomplex Kohoutův dvůr

Bei dem gesamten Komplex hat es sich ursprünglich um einen geschlossenen Landhof gehandelt, welchen F. A. Berger - ein Angestellter von F. A. Graf von Sporck - im Zeitraum von 1736 bis 1738 auf Frühbarockfundamenten errichten ließ. Von dem einstigen Anwesen sind drei Gebäude erhalten geblieben. Das Hauptgebäude mit dem Speicher verbindet das Eingangstor mit Bergers Wappen und dessen Monogramm. Der Bereich über dem Durchgang wird von einem Relief von St. Florian verziert. Im Vorraum befindet sich eine Darstellung der Immaculata in Form einer Skulptur, seitlich davon die Statuen von St. Johannes dem Täufer und St. Johannes Evangelist. Wie bereits aus dem Namen hervorgeht, diente der Speicher in der Vergangenheit zu selbigen Zwecken. Somit hatte er für die Stadt eine wichtige Funktion.

Seinen Namen hat der Barockkomplex Kohoutův dvůr ungefähr in der Mitte des 19. Jahrhunderts erhalten, als er durch den damaligen Besitzer Alois Kohout zu Wohnzwecken hergerichtet wurde. Heute ist das Stadtmuseum in den Räumen des Barockkomplexes Kohoutův dvůr untergebracht. In der ersten Etage des Hauptgebäudes befindet sich seit 2015 die Ausstellung über die Geschichte der Stadt und die Textilindustrie in der Region Dvůr Králové und in der zweiten Etage seit 2013 die Ausstellung über die traditionelle Herstellung von Weihnachtsbaumschmuck. Im rekonstruierten Speicher befindet sich seit 1998 eine Galerie sowie ein Vortrags- und Ausstellungssaal. Zum Gebäudekomplex gehört ein drittes Objekt, bei dem es sich einst um den Pferdestall gehandelt hat. Der Hof wird von einem Barockbrunnen aus Stein dominiert.

Das Stadtmuseum befindet sich im Kartenportal hier.