Im Zeitraum von 1626 bis 1628 hat Johann Amos Comenius in der Gemeinde Zuflucht gefunden, welcher sich bei der Flucht aus seiner Heimat zusammen mit weiteren verfolgten böhmischen Brüdern hier im ehemaligen Schloss versteckt hielt. Das Schloss wurde im Zeitraum von 1855 bis 1866 abgerissen. Heute befindet sich im Schlossgarten ein Denkmal für J. A. Comenius, welches von Ladislav Zívr errichtet wurde sowie eine Gedenkstätte mit einer Ausstellung über sein Leben und Werk. Die Besucher können hier verschiedene Dokumente, Fotos oder Karten betrachten, welche aus dieser Zeit stammen. Eine Besonderheit ist das historische Modell des ehemaligen Schlosses.
In der Gemeinde kann man die römisch-katholische St.-Jakob-Kirche besichtigen, welche Ende des 16. Jahrhunderts errichtet sowie 1680 auf Kosten von Johann Ernst Anton Graf von Schaffgotsch rekonstruiert wurde. Sie wurde im romanischen Stil errichtet, markant ist der mächtige viereckige Turm. Über dem Eingang befindet sich eine Steintafel mit dem Wappen von Johann Ernst Anton Graf von Schaffgotsch sowie mit der Jahreszahl 1691. Interessant ist das Taufbecken aus dem 18. Jahrhundert sowie der mit Figuren versehene Grabstein aus dem Jahr 1578. In der Nähe der Kirche befindet sich das alte Pfarreigebäude im Empire-Stil.
Ungefähr 1,5 km südlich von der Gemeinde befindet sich im Hang die Höhle namens Skrýše. In dieser Höhle soll sich angeblich Johann Amos Comenius versteckt haben.
Vier Kilometer nordöstlich befindet sich im Elbtal die Talsperre Les Království.
Bílá Třemešná befindet sich im Kartenportal hier.